Der Hintergrund dieses Seminars bildet das Wissen der Naturvölker über Menschsein und Verbundenheit mit der Natur. Es ist nicht nur ein Wissen das, sich auf den Intellekt beschränkt, sondern vielmehr ein Da-Sein mit Körper und Geist und ein Lernen, das über Erfahren stattfindet.

In vielen indigenen Kulturen gehört die respektvolle Jagd noch zum Lebensalltag. Eingebunden in den natürlichen Rhythmus von Leben und Sterben, von Geben und Nehmen, hatte das Jagen zugleich etwas Normales wie auch zutiefst Heiliges.

Wir knüpfen an am Jäger-Sein dieser Kulturen und an der Geisteshaltung von Dankbarkeit und Verbundenheit zu den Wesen, die ihr Leben geben, damit wir leben können.

Jagd ist eines der ältesten Handwerke der Menschheit, um uns und unsere Familien mit Nahrung, Kleidung, Werkzeugen und Gebrauchsgegenständen zu versorgen. In den Wäldern des Barons von Freyberg werden wir Jäger auf der Jagd begleiten können und anschließend lernen, erlegte Tiere fachgerecht und vollständig  zu verwerten.

Das Wildfleisch wird unseren Speiseplan an diesem Wochenende vielfältig bereichern und die Felle werden so abgezogen, dass sie für natürliches Gerben verwendet werden können. Am Feuer, das uns durch die Tage begleitet, werden wir unser Essen zubereiten und am Abend unsere Geschichten miteinander teilen, um das Erlebte bewusst zu verarbeiten und in unser Sein zu integrieren.

Den größten Teil der Zeit aber werden wir mit Naturverbindung verbringen. Ein Wieder-da-Sein im Wald. Wir werden uns vertraut machen mit den Zeichen und Spuren des Landes und seiner pflanzlichen und tierischen Einwohner.

Wir werden uns dabei des Geflechtes und der Vernetzungen und Verbindungen aller Lebewesen wieder gewahr werden und uns dabei selbst wieder als Teil der Schöpfung begreifen.

Datum

Ort

Seminargebühr

Euro 250,00 zuzüglich ÜVP Euro 80